Heiliges Jahr solle "Begegnung mit der Barmherzigkeit Gottes" ermöglichen.
Das Jahr sollte für alle Gläubigen ein "echter Moment der Begegnung mit der Barmherzigkeit Gottes" und seines Verzeihens sein, schrieb er in einem am Dienstag verbreiteten Brief. Der Ablass, der mit einem Pilgergang durch die Heilige Pforte verbunden ist, könne nicht nur in den vier römischen Papstkirchen, sondern auch in allen Kathedralen der Welt, in Wallfahrtszentren, in besonderen Jubiläumskirchen sowie in Gefängniskapellen erlangt werden.
Der Gang durch die Heilige Pforte müsse zur Erlangung eines Jubiläumsablasses stets verbunden sein mit dem Empfang der Beichte, der Feier der Eucharistie und einer Reflexion über die Barmherzigkeit, hebt Franziskus in seinem Schreiben hervor. Zudem gehörten dazu das Sprechen des Glaubensbekenntnisses sowie ein Gebet für den Papst und dessen Anliegen zum Wohl der Kirche und der ganzen Welt.
Das Jubiläum der Barmherzigkeit dürfe niemanden ausschließen, betonte Franziskus in seinem Schreiben, das an Erzbischof Rino Fisichella, den Präsidenten des zuständigen Vorbereitungsgremiums gerichtet ist.