Leg ab, Jerusalem, das Kleid deiner Trauer und deines Elends und bekleide dich mit dem Schmuck der Herrlichkeit, die Gott dir für immer verleiht!
Leg den Mantel der göttlichen Gerechtigkeit an; setz dir die Krone der Herrlichkeit des Ewigen aufs Haupt!
Denn Gott will deinen Glanz dem ganzen Erdkreis unter dem Himmel zeigen.
Gott gibt dir für immer den Namen: Friede der Gerechtigkeit und Herrlichkeit der Gottesfurcht.
Steh auf, Jerusalem, und steig auf die Höhe! Schau nach Osten und sieh deine Kinder: Vom Untergang der Sonne bis zum Aufgang hat das Wort des Heiligen sie gesammelt. Sie freuen sich, dass Gott an sie gedacht hat.
Denn zu Fuß zogen sie fort von dir, weggetrieben von Feinden; Gott aber bringt sie heim zu dir, ehrenvoll getragen wie in einer königlichen Sänfte.
Denn Gott hat befohlen: Senken sollen sich alle hohen Berge und die ewigen Hügel und heben sollen sich die Täler zu ebenem Land, sodass Israel unter der Herrlichkeit Gottes sicher dahinziehen kann.
Wälder und duftende Bäume aller Art spenden Israel Schatten auf Gottes Geheiß.
Denn Gott führt Israel heim in Freude, im Licht seiner Herrlichkeit; Erbarmen und Gerechtigkeit kommen von ihm.
Als der HERR das Geschick Zions wendete,
da waren wir wie Träumende.
Da füllte sich unser Mund mit Lachen
und unsere Zunge mit Jubel.
Da sagte man unter den Völkern:
Groß hat der HERR an ihnen gehandelt!
Ja, groß hat der HERR an uns gehandelt.
Da waren wir voll Freude.
Wende doch, HERR, unser Geschick,
wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland!
Die mit Tränen säen,
werden mit Jubel ernten.
Sie gehen, ja gehen und weinen
und tragen zur Aussaat den Samen.
Sie kommen, ja kommen mit Jubel
und bringen ihre Garben.
Immer, wenn ich für euch alle bete, bete ich mit Freude.
Ich danke für eure Gemeinschaft im Dienst am Evangelium vom ersten Tag an bis jetzt.
Ich vertraue darauf, dass er, der bei euch das gute Werk begonnen hat, es auch vollenden wird bis zum Tag Christi Jesu.
Denn Gott ist mein Zeuge, wie ich mich nach euch allen sehne im Erbarmen Christi Jesu.
Und ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher an Einsicht und jedem Verständnis wird,
damit ihr beurteilen könnt, worauf es ankommt. Dann werdet ihr rein und ohne Tadel sein für den Tag Christi,
erfüllt mit der Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus kommt, zur Ehre und zum Lob Gottes.
Es war im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius; Pontius Pilatus war Statthalter von Judäa, Herodes Tetrarch von Galiläa, sein Bruder Philippus Tetrarch von Ituräa und der Trachonitis, Lysanias Tetrarch von Abilene;
Hohepriester waren Hannas und Kajaphas. Da erging in der Wüste das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias.
Und er zog in die Gegend am Jordan und verkündete dort überall die Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden,
wie im Buch der Reden des Propheten Jesaja geschrieben steht: Stimme eines Rufers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen!
Jede Schlucht soll aufgefüllt und jeder Berg und Hügel abgetragen werden. Was krumm ist, soll gerade, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden.
Und alle Menschen werden das Heil Gottes schauen.
Ich rufe dich an, Vorläufer, bei Tag und bei Nacht: Hilf mir, o heiliger Täufer, der ich in deiner Person einen Fürsprecher beim Schöpfer gewonnen habe, dass ich der Strafe entrissen werde.
Du schönstes Kindlein der Wüste, Vorläufer, und echter Freund des Schöpfers, o Weiser, befreie mich durch deine Gebete von jeder schädlichen Freundschaft [...].
Johannes, der du den Herrn getauft hast, bessere durch deine Fürsprache den Unverbesserlichen, der ich bin, und entreiße mich [...] dem Feuer, das ewig brennt. [...]
Junger Trieb, der die Wüste erfreut, Vorläufer Christi, reiße die Nachlässigkeit, die immer wieder in mir wächst, bis auf die Wurzeln aus, und lass mich Früchte der Buße hervorbringen.
Ein unfruchtbarer Schoß trug dich, erlauchte Frucht, der du die Herzen, die einst fruchtlos waren, fruchtbar gemacht hast; gläubig rufe ich zu dir: „O Täufer, reiße meine unfruchtbaren Gedanken aus!“
Bote Gottes, auf göttliche Weise kündigt ein Engel deinem Vater deine Geburt im Voraus an: Mit ihm gedenke unser am Tag des Gerichts, damit wir dann Barmherzigkeit finden, heiliger Vorläufer.
In seiner List jagt mich der böse Feind ohne Unterlass; entreiße mich, o Unbefleckte, seinen Nachstellungen, und leite mich, damit ich den göttlichen Willen des Meisters tue, Gottesmutter.